Symbolbild: Michael Andre May, pixelio.de
Ganz besonders schlau kam sich wohl ein 32-jähriger Pkw-Fahrer vor, als er am Donnerstag, gegen 8 Uhr in Amberg einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Der Mann aus dem Landkreis war bereits in den vergangenen Wochen zweimal unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen worden. Nun meinte er offensichtlich, die kontrollierenden Beamten täuschen zu können.
Da er erneut Auffälligkeiten, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten, zeigte, wurde ihm ein freiwilliger Drogentest angeboten. Bei diesem Test muss der Proband eine geringe Menge Urin in einem Becher abgeben. Der 32-Jährige aber hatte sich vorbereitet und ein Schnapsfläschchen mit einer durchsichtigen, unbekannten Flüssigkeit dabei. In einem vermeintlich unbeobachteten Augenblick schüttete er die Flüssigkeit in den Becher und gab diesen den Beamten zum Test.
Der Drogentest reagierte dementsprechend negativ. Die Beamten des Einsatzzuges, die entsprechende Erfahrung mit aufgedeckten Drogenfahrten haben, ließen sich nicht täuschen, sondern brachten den 32-Jährigen zur Blutentnahme. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt. Seinen Führerschein darf er vorerst, bis das Ergebnis der Blutuntersuchung vorliegt, behalten.