Ehrenamtsempfang der Feuerwehren in der Hammerseehalle

Danke für Euren Einsatz! Beim ersten Ehrenamtsempfang der Gemeinde Bodenwöhr freuten sich die Feuerwehrkameraden, die auf eine 25- und 40-jährige aktive Dienstzeit zurückblicken können, über ihre Auszeichnungen. Es ist Freitagabend, als sich in der Hammerseehalle Landrat, Bürgermeister, Feuerwehrführung und die zu Ehrenden unter Corona-Bedingungen versammelten.


Bürgermeister Georg Hoffmann sagte, vor einem Jahr sei die Idee entstanden, die Ehrungen des aktiven Feuerwehrdienstes in einer eigenen Veranstaltung zur Geltung kommen zu lassen. Daraus wurde schließlich der Ehrenamtsempfang, nichtsahnend, dass Veranstaltungen mit vielen Menschen, coronabedingt nicht im üblichen Rahmen stattfinden können und zu Abstrichen führen, wie der Begrenzung der Teilnehmerzahl. Notwendig wurden Regeln wie Hygienekonzept und Infektionsschutzmaßnahmen. „Auch wenn Corona leider auch diese Veranstaltung beeinflusst, so glauben wir ist es uns doch gelungen, im kleinen Rahmen Ihrer Arbeit die Wertschätzung entgegen zu bringen, die es dafür braucht", so Hoffmann. „Wir alle sind stolz auf ihre vielen geleisteten ehrenamtlichen Stunden und so freut es mich, dass ich auch aus unserer Gemeinde meine beiden Stellvertreter Albert Krieger und Andreas Seitz begrüßen kann und auch Gemeinderat Kurt Pöll mit dabei ist."

Anhand einer fiktiven Geschichte eines Feuerwehrkameraden, dem er den Namen Florian gegeben hat, erzählte Hoffmann, wie ein Alltag eines Feuerwehrmanns aussehen kann, wenn er in der Nacht zu einem Verkehrsunfall ausrücken muss, der Einsatz selbst und die Gespräche am Arbeitsplatz, bei denen auch weitere Einsätze ins Gedächtnis gerufen werden. 192 Kameraden und Kameradinnen leisten derzeit in den sechs Feuerwehren der Gemeinde Bodenwöhr Dienst. Die Anzahl der Mitglieder liege bei weit mehr als 600 Mitglieder, so Hoffmann. „Sie alle leisten freiwillig, ehrenamtlich ihren Beitrag dazu, dass wir zusammen uns sicher fühlen können." Heute nutze man die Gelegenheit, Danke zu sagen, für die vielen freiwilligen Stunden, Tage, Jahre, danke für die Bereitschaft, sich selbst in Gefahr zu begeben, um anderen in der Not beizustehen. „Sie können gut als Vorbild dienen. Wenn jemand Dank gebührt, dann Ihnen." Hoffmann dankte auch dem Organisationsteam dieses Ehrenabends, Daniela Ruder und Martina Röder, sowie dem Hausmeisterehepaar und dem Bauhofteam sowie alle Mitarbeiter, die im Hintergrund tätig seien, wie Andreas Biehler und Georg Schuhbauer.

Landrat Thomas Ebeling dankte für die Einladung. Die Pandemie brachte Fragen nach sich, Übungen und Einsätze betreffend. Und „Wie geht es weiter? Sind durch die Pandemie die Einsätze gefährdet?" Es seien bewegte Zeiten. Es gelte, Dank zu sagen, für die Zeit, die aufgeopfert wurde und sicher sehr spannend gewesen sei.

Kreisbrandrat Robert Heinfling sagte, der Ehrenamtsempfang sei eine wunderbare Sache, 25 und 40 Jahre aktiver Dienst: „Da hat Jeder genügend mitgemacht." Ob im Verein oder im aktiven Dienst, egal, jeder müsse hier seinen Mann stehen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit müsse man sich darum kümmern, dass alles funktioniert. Und so mancher Einsatz komme ungelegen. Alle zu Ehrenden erhielten die Goldene Ehrenamtskarte und Hammersee-Pralinen neben ihren jeweiligen Urkunden. Die für 40 Jahre aktiven Dienst Geehrten freuten sich über einen Ferienaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain im Berchtesgadener Land.

Kreisbrandmeister Heinrich Seltl sagte, es freue ihn, dass diese Ehrungen in einer Zentralveranstaltung stattfinden, wofür er sich bereits seit Längerem eingesetzt habe: eine Extra-Veranstaltung für die Anerkennung der Verdienste der zu Ehrenden. „Alles Gute für die Zukunft" wünschte er, verbunden mit dem Dank für das Geleistete.

Unter Einbeziehung der jeweiligen Kommandanten nahmen Feuerwehrführung, Landrat und Bürgermeister die Ehrungen vor: Für 25 Jahre geehrt wurden Johann Dirmaier (Altenschwand), Michael Ziegler jun. (Bodenwöhr), Manfred Sorgenfrei (Erzhäuser), Jürgen Prehn (Neuenschwand), Manfred Schießl (Pingarten), Matthias Eckl (Neuenschwand); für 40 Jahre: Peter Obermeier (Altenschwand), Georg Lehner, Gerhard Jäger, Karl Zwerenz (alle Bodenwöhr), Georg Dorrer, Albert Dorrer (Erzhäuser), Albert Krieger (Neuenschwand) und Johann Ettl (Pingarten). 

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