Verkehrsberuhigung in der Innenstadt Schwandorfs

Die Einzelhändler des Schwandorfer Wirtschaftsforums fordern die Stadt auf, die Entscheidung über die Verlängerung des Verkehrsversuchs in der Friedrich Ebert-Straße zu überdenken. Sie haben eine Umfrage unter den Kunden gestartet und sehen sich in ihrer Haltung bestätigt.

„Wir stellen uns alle die gleiche Frage“, sagt stellvertretender Vorsitzender Roland Meiller. Wie lässt sich die Schwandorfer Innenstadt attraktiver gestalten? Bei der Umsetzung gehen die Meinungen aber auseinander. Deshalb suchten die Einzelhändler in dieser Woche das Gespräch mit den Stadträten. Acht von ihnen kamen, dazu die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen Ulrike Roidl und Martina Englhardt-Kopf.

„Die Diskussion begann sehr emotional“, beschreibt Michael Schickram die Stimmung. Die Einzelhändler beklagten Umsatzeinbußen und mangelnde Transparenz. „Die Stadträte haben eingesehen, dass einiges schief gelaufen ist“, stellte die Sprecherin des Wirtschaftsforums, Christiane Roidl-Burggraf fest. Ihr fehlt das Verständnis für die Entscheidung, den Verkehrsversuch mit der Teilsperrung der Friedrich-Ebert-Straße noch einmal zu verlängern. „Wir wollen, dass die Stadt die Entscheidung überdenkt“, so der Wunsch der Vorsitzenden.

Christiana Roidl-Burggraf sieht sich von den Ergebnissen der Umfrage bestätigt, die das Wirtschaftsforum gestartet hat. Der Großteil der Kunden sei mit der aktuellen Verkehrsführung nicht einverstanden. Die Aktion des Wirtschaftsforums läuft noch bis 4. Juni. Mit den Resultaten wollen die Händler ihre Forderung bei der Stadt untermauern.

An der Notwendigkeit, die Friedrich-Ebert-Straße umzugestalten, besteht auch beim Wirtschaftsforum kein Zweifel. Roland Meiller kann sich eine Beruhigung durch den Einbau von Schikanen vorstellen. Die Schwierigkeit bestehe nun darin, den Verkehrsfluss so zu gestalten, „dass der Stadt die staatlichen Zuschüsse für den Ausbau  nicht verloren gehen, gleichzeitig aber auch die Anliegerbeiträge im Rahmen bleiben“.

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