Regensburg. Die Betreuung eines Menschen mit Gedächtnisproblemen beziehungsweise einer Demenz kann Angehörige vor große Herausforderungen stellen und bringt Familien oft an ihre Belastungsgrenzen.

Das Sachgebiet Hilfen in schwierigen Lebenslangen des Landratsamtes Regensburg bietet deshalb eine kostenlose Entlastungsmöglichkeit für pflegende Angehörige an. In einer Gruppe von bis zu acht Personen treffen sich wöchentlich Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen an verschiedenen Örtlichkeiten im Landkreis. Dort erhalten sie ein vielfältiges Betreuungsangebot durch eine MAKS®-Therapeutin. Der Begriff „MAKS" steht hierbei für motorisch, alltagspraktisch, kognitiv und sozial. In diesen Bereichen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während einer zweistündigen Beschäftigungseinheit gefördert. Parallel dazu können sich die Angehörigen eine Auszeit nehmen, denn sie müssen nicht anwesend sein.

Hintergrund: Die MAKS®-Therapie ist ein multimodales Therapiekonzept für Menschen mit leichten bis mittelgradigen kognitiven Einschränkungen beziehungsweise einer Demenz. Ziel ist es, Personen mit Gedächtnisschwierigkeiten im Alter zu fördern. Studien haben ergeben, dass sich mit dem Konzept kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten stabilisieren können. Außerdem wird die Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben ermöglicht.

Bei Interesse wenden Sie sich an Astrid Dechant, zertifizierte MAKS®-Therapeutin, unter Tel. 0941/4009-648, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..