Nittenau. Am 11. März um 19 Uhr heißt es in Nittenau wieder: „Auf zum Starkbierfest“. Der Theater- und Festspielverein Nittenau veranstaltet es nun bereits zum 20. Mal, von Anfang an im Brauereigasthof Jakob. Dass die Veranstaltung so ein Erfolg wird, hätte sich Ideengeber und Initiator Franz-Joseph Vohburger und die Vereinsverantwortlichen damals nicht träumen lassen.

In Burglengenfeld, seinem Wohnort, fing Vohburger an, Starkbierreden zu schreiben und dann dachte er: „Wieso soll das in Nittenau nicht auch klappen?“. Seine erdachten Figuren „Frater Josephus“, „das Greweibl“ und der „schwarze Bierengel“ nehmen die Geschehnisse in Nittenau aufs Korn. Für Franz-Joseph Vohburger wird der Auftritt am 11. März sein letzter sein. Er nimmt das Jubiläum zum Anlass, etwas kürzer zu treten.


Für ein Starkbierfest braucht man natürlich auch ein gutes Bier, das vorher getestet werden muss. Dazu trafen sich am Donnerstag die zuständigen Brauer Sebastian und Josef Jakob sowie Jürgen Arndt mit den Verantwortlichen des Theater- und Festspielvereins zur Bierprobe. Vom Verein anwesend waren Vorsitzender Albert Meierhofer, Margaretha Breuer, FranzJoseph Vohburger und Dieter Heigl. Auch Bürgermeister Karl Bley überzeugte sich von der Qualität des Starkbieres. „Diesen Panschator lob ich mir, des is a rechte Gurgelschmier“, befand Vohburger als Experte.


„Der Sud wird acht Wochen in den Tanks gelagert“, erklärte Josef Jakob. Das fertige Bier hat 16,5 Prozent Stammwürze und 6,5 Prozent Alkohol und besticht durch seine schöne dunkle Farbe und einen nicht zu herben Geschmack.


„Das Starkbierfest des Theater- und Festspielvereins hat eine große Tradition. Hier werden besondere Ereignisse in humorvoller und hintergründiger Weise präsentiert“, lobte das Stadtoberhaupt. „Das Brauhaus Nittenau ist zur Zeit die kleinste Brauerei der Oberpfalz und qualitätsmäßig ganz vorn dran“, stellte Karl Bley fest.
Zünftige Musik umrahmt die Veranstaltung und zum Bier gibt es hausgemachte bayerische Spezialitäten.