Wachsende Schülerzahlen: Schule im Aufwind

Die Wackersdorfer Mittelschule scheint sich zu stabilisieren. Erstmals seit vielen Jahren verzeichnet sie einen leichten Anstieg der Schülerzahlen. 228 Mädchen und Jungen, 19 aus Steinberg am See und 209 aus Wackersdorf, besuchen derzeit die Mittelschule. Sieben mehr als 2015, dem Jahr mit dem niedrigsten Stand.

Acht Millionen Euro investierte die Gemeinde vor zehn Jahren in den Neubau der Grund- und Mittelschule. Der ständige Rückgang der Mittelschülerzahlen stellte den hohen Aufwand bald in Frage. Da sprang der Landkreis in die Presche und verlegte die neu gegründete Wirtschaftsschule nach Wackersdorf. Nun ist das Schulgebäude ausgelastet, stößt sogar an räumliche Grenzen.

Den Vorsitzenden des Schulverbandes Wackersdorf-Steinberg am See, Bürgermeister Thomas Falter, stimmen die hohen Geburtenzahlen optimistisch, die sich zunächst in den wachsenden Grundschulklassen in Wackersdorf und Steinberg am See widerspiegeln. „Sie bilden eine gute Basis für die Mittelschule“, so der Bürgermeister.  Rektor Gerhard Süß bestätigte die „hervorragende Ausstattung“ der Grund- und Mittelschule, wies aber auf die räumlichen Grenzen hin, bedingt durch die wachsende Wirtschaftsschule. Die Schule biete eine Mittags- und Ganztagesbetreuung und eine musikalische Grundausbildung an. Bei der Schulverbandsversammlung verabschiedeten die Mitglieder den Haushalt 2017 mit einem Verwaltungsetat von 673 000 Euro und einem Vermögenshaushalt von 50 000 Euro.

Am Mittwoch tagten auch die Vertreter der Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf, bestehend aus den Gemeinden Wackersdorf und Steinberg am See. Vorsitzender Thomas Falter wies auf die erfreuliche Entwicklung der Einwohnerzahlen hin. Sie stiegen im VG-Bereich in den letzten zehn Jahren um 213 auf 7034 Einwohner. Die Verwaltungsgemeinschaft stehe auf gesunden Füßen und sei für die weitere Entwicklung gewappnet, so der Wackersdorfer Bürgermeister.  Thomas Falter und sein Steinberger Kollege Harald Bemmerl betonten die gute Zusammenarbeit der beiden Gemeinden, „die trotz unterschiedlicher Schwerpunkte viele gemeinsame Schnittmengen haben“. Die Versammlung verabschiedete den Verwaltungshaushalt 2017 mit 1,6 Millionen und den Vermögenshaushalt mit 40 000 Euro.

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