Ganztägiger Warnstreik bei E.ON in Bayern am 23. Februar: „Leider haben uns die Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde nur 2,1 % (für alle Tarifbeschäftigten sowie die Auszubildenden im 3. und 4. Ausbildungsjahr) für eine Laufzeit von 18 Monaten geboten und für die Auszubildenden im 1. und 2. Ausbildungsjahr 40,00 € mehr. Das ist weit weg von einem tragfähigen Kompromiss. Deshalb erhöhen wir bundesweit mit Warnstreiks unseren Druck, auf die Arbeitgeber“ erläutert Alexander Gröbner (Bezirksgeschäftsführer ver.di Oberpfalz).

„Wir erwarten über 1.500 Kolleginnen und Kollegen (E.ON-Unternehmen in Bayern, Bayernwerk AG, u. a. mit Bayernwerk Natur GmbH, österreichische Verbundunternehmen, Übertragungsnetzbetreiber TenneT), welche sich am 23. Februar 2018 in Regensburg vor dem E.ON-Gebäude bzw. der Zentrale des Bayernwerks in der Lilienthalstr. 7 an unserer bayernweiten Warnstreikkundgebung teilnehmen. Die Kolleginnen und Kollegen sind stinksauer. Ein Reallohnverlust kommt aus unserer Sicht nicht in Frage!“ so Gröbner weiter
Die Beschäftigten hätten ein Recht, an der Wirtschaftsentwicklung und der steigenden Produktivität des E.ON-Konzerns teilzuhaben.
„Wenn die Arbeitgebervertreter ihre Haltung nicht verändern, provozieren sie das Scheitern der Verhandlungen. Die Beschäftigten sind ggf. auch zu Erzwingungsstreiks bereit!“ stellt Gröbner klar.

Alleine aus der Oberpfalz erwarte Gröbner wohl mehrere Hundert E.ON-/Bayernwerk-Beschäftigte aus der Unternehmenszentrale in Regensburg, den Bayernwerk-Netzcentern in Weiden, Schwandorf und Parsberg sowie aus der Netzleitstelle Neunburg v. Wald erwartet.

ver.di fordere für die Tarifgemeinschaft Energie in Deutschland 6% mehr Geld für die Tarifbeschäftigten sowie 175,00 € und eine unbefristete Übernahme für Auszubildende.