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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft nächste Woche die Beschäftigten der AOK Bayern zu Warnstreiks auf. Betroffen sind fast alle 39 Standorte der AOK in Bayern, unter anderen die beiden größten in München und Nürnberg. „Die AOK bietet bisher völlig unzureichende Gehaltssteigerungen an. Das wollen wir mit den Warnstreiks ändern“, erklärte Sigi Stenzel, Leiterin des Fachbereichs Sozialversicherungen bei ver.di Bayern.

Die Kolleginnen und Kollegen in den oberpfälzer AOK Direktionen Regensburg, Amberg, Weiden, Neumarkt und des DLZ Schwandorf beteiligen sich ebenfalls an den bayernweiten Aktionen. Die Streikenden werden sich in Regenburg sowie in Amberg am 19.02. zu Kundgebungen treffen.  in Regensburg ab 11:00 Uhr vor dem Haupteingang der AOK Direktion Regensburg  in Amberg ab 11:30 Uhr vor dem Haupteingang der AOK Direktion Amberg

Kolleginnen und Kollegen der AOK Direktion Weiden treffen sich am 20.02. zu ihrer Kundgebung um 12:00 Uhr auf dem Gelände der AOK Weiden in der Weiglstraße.

ver.di fordert  sechs Prozent Erhöhung der Entgelte und der Auszubildenden-/Studierendenvergütungen bei einer Laufzeit von 12 Monaten  350 Euro jährlich je Beschäftigte/n für gesundheitliche Maßnahmen/sportliche Aktivitäten  Die Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen auf 40 Euro/Monat

Die Tarifgemeinschaft der AOK hat dagegen in der aktuellen Entgeltrunde 2017/2018 bisher nur ein Angebot zur Erhöhung der Vergütung von 2,2% ab 2018 und 1,8% ab 2019 bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten. Zur Erhöhung der Zuwendung auf 100% in 2018 gab es nur das Angebot einer Erhöhung auf 96% in 2018 und 97% in 2019. Die Verhandlungen zur Erhöhung des Gesundheitszuschusses und der Zeitzuschläge für Nacht- und Samstagsarbeit stocken. Eine Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen wird bisher verneint.