50 Beschäftigte des Landratsamtes Schwandorf, der Stadt Schwandorf, der Gemeinde Wackersdorf, des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf und der Sparkasse Schwandorf versammelten sich heute zu einer Kundgebung beim Landratsamt Schwandorf, um ihren Unmut anlässlich der Arbeitgeberhaltung in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst kundzutun.


Beschäftigte der Stadt Schwandorf und der Gemeinde Wackersdorf waren dabei einem eintägigen Warnstreikaufruf gefolgt.

„Wir sind es, die vor allem in Corona-Zeiten das System aufrecht erhalten haben. Dafür reicht nicht nur ein Klatschen, sondern wir fordern gerechte Wertschätzung", betonte ver.di Vertrauensmann Tobias Gruber vom Landratsamt Schwandorf.

ver.di Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner blickte auf die Corona-Zeit zurück: „Von einen Tag auf den anderen hat sich euer Arbeitsalltag verändert. Ihr habt die Krisen-Infrastruktur aufgebaut, ihr habt dafür gesorgt, dass der Müll weiter entsorgt wird und die Wasserversorgung steht, ihr habt Kundinnen und Kunden mit finanziellen Engpässen beraten, ihr habt Familien und Jugendlichen in Notsituation auch ohne gewohnten Kontakt unterstützt. Dafür habt ihr ein vernünftiges Arbeitgeberangebot verdient!"

Auch Auszubildende sind in der aktuellen Tarifrunde mit sichtbar, wie ver.di Jugendsekretärin Lisa Freunek berichtet: „Für Auszubildende ist nicht verständlich, wieso ihre Forderungen abgetan werden – dabei wird qualifizierter Nachwuchs im öffentlichen Dienst auch in den nächsten Jahren dringend gebraucht, wenn viele Kolleginnen und Kollegen in Rente gehen."

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