Die Johanniter-Weihnachtstrucker - ein Erfolg

Gemeinsam kann man viel bewegen - Viele helfende Hände machen die Johanniter-Weihnachtstrucker zu einem Erfolg.

Wenn im Herbst die Lebkuchen in den Supermärkten auftauchen, laufen bei den Johannitern die Vorbereitungen für die Aktion Johanniter-Weihnachtstrucker schon lange auf Hochtouren. Seit 23 Jahren sammelt die renommierte Organisation in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug und bringt sie in vier langen Konvois zu notleidenden Menschen in Albanien, Bosnien und Rumänien.

Miriam Wolf von der Landesgeschäftsstelle der Johanniter in Unterschleißheim leitet das Projekt und erlaubt einen Blick hinter die Kulissen. „Schon in Sommer steht die Erstellung und der Versand von Werbematerial auf dem Plan", erklärt sie. „Zeitgleich kümmert sich ein Mitarbeiter um die Akquise der ehrenamtlichen Konvoileiter, um Zollpapiere und Fährtickets sowie um die Koordination der Hilfeleistungen in den Zielregionen.

Zudem organisiert er zirka 40 Sattelzüge mit jeweils zwei ehrenamtlichen LKW-Fahrern für den durchschnittlich fünftägigen Auslandseinsatz. „Glücklicherweise werden uns die Fahrzeuge oft großzügig von den Speditionen zur Verfügung gestellt. Manchmal übernehmen sie sogar die Spritkosten für die lange Reise", freut sich Miriam Wolf. „Und auch an hochmotivierten und zuverlässigen Lkw-Fahrern herrscht in der Regel kein Mangel, denn bei den allermeisten von ihnen gilt: `Einmal Weihnachtstrucker, immer Weihnachtstrucker´.

„Die gesamte Aktion lebt von der Nächstenliebe und dem ehrenamtlichen Engagement zahlloser Partner, Helferinnen und Helfer", betont Miriam Wolf. „Ohne sie wäre ein solches Mammutprojekt überhaupt nicht zu stemmen." Bevor die Trucks am zweiten Weihnachtstag auf die Reise nach Südosten starten, werden die - von Tausenden Spendern liebevoll gepackten – Hilfspakete von den Sammelstellen in die LKWs verladen. „Dabei packen zahllose haupt- und ehrenamtliche Johanniter tatkräftig mit an. Oft sind auch die Kollegen vom THW dabei.", so Wolf. Gleiches gelte für die Zielländer: „Wir haben ein sehr gutes Netzwerk aus zuverlässigen Partnerorganisationen, die uns mit freiwilligen Helfern bei der zügigen und herzlichen Verteilung der Päckchen unterstützen."

Erstmals sind in diesem Jahr auch die Johanniter im Landesverband Baden-Württemberg, sowie in Teilen der Landesverbände Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit an Bord. „Wir erleben große Motivation bei unseren Kollegen und sind gespannt, wie die Aktion dort angenommen wird", so Wolf.

Informationen zur Aktion, zu den Abgabestellen und zum Spendenkonto gibt es im Internet unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker. Spenden sind direkt über folgendes Konto möglich: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker.

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Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens und engagiert sich seit mehr als 60 Jahren in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen Bereichen. Mit mehr als 14 000 Beschäftigten, rund 30 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und über 1,4 Millionen Fördermitgliedern zählt der gemeinnützige Verein mittlerweile zu einer der größten Hilfsorganisationen in Europa. Zu den Aufgabenfeldern der Johanniter-Unfall-Hilfe zählen unter anderem Erste Hilfe, Sanitäts- und Rettungsdienst, die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen. International leistet der Verein humanitäre Hilfe bei Hunger- und Naturkatastrophen.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit knapp 300 Regional-, Kreis- und Ortsverbänden im gesamten Bundesgebiet vertreten. Mehr Informationen zu den Johannitern in Bayern finden Sie unter www.johanniter.de/bayern

 

 

 

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