Symbolbild: hartmut910, pixelio.de / Text: Alexander Auer

Regensburg. Gegen Mitternacht kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Augsburger Straße in Regensburg zu einem Brandeinsatz. Gemeldet wurde von aufmerksamen Passanten ein Dachstuhlbrand hinter einer Tankstelle. Mysteriös dabei:  Dort kam es vor rund zwei Wochen bereits ebenfalls zu einer vermutlichen Brandstiftung. Damals wurde der Schaden von der Kriminalpolizei Regensburg auf rund 50.000 Euro  geschätzt.

 

Der Brand griff von der Fassade vor rund zwei Wochen auf den Dachstuhl über. Die Einsatzkräfte mussten große Teile der Dachhaut damals öffnen um auch letzte Glutnester zu löschen. In derselben Nacht  hatten innerhalb weniger Stunden ferner Restmüll- und Papiertonnen in der Augsburger Straße nur unweit des  betroffenen Vereinslokals entfernt gebrannt.

Wie die Polizei vor Ort bestätigte, hatte diese Nacht etwas neben dem Gebäude gebrannt. Was genau, wollten weder Einsatzkräfte der Feuerwehr noch die Polizei in der Nacht genauer definieren. Sicher sei, weder Elektrokabel oder andere  Brandquellen seien dort aufgefunden worden.


Zur Brandursache ermittelt die Polizei auch in diesem Fall sowie zu dem Brand vor zwei Wochen in alle Richtungen. Ob es sich tatsächlich um Brandstiftung handelt oder doch um eine andere Ursache, müssen nun Spezialisten klären.
Die Berufsfeuerwehr Regensburg sowie Kräfte des Löschzuges Altstadt waren vor Ort. Mit einer Drehleiter wurde vom Geländer einer angrenzenden Tankstelle der Brandschutz vorsorglich sicher gestellt. Unter schwerem Atemschutz bekämpften Feuerwehrkräfte der Berufsfeuer den Brand mit einem C-Rohr. Nach rund 25 Minuten war der Brand gelöscht. Während der Zeit des Einsatzes waren mehrere Polizeistreifen vor Ort. Sie sperrten die Augsburger Straße komplett ab. Nach rund einer Stunde konnte ein Großteil der Einsatzkräfte wieder abrücken.


Wie hoch der  Sachschaden bei diesem Brand ist, konnte vor Ort von der Polizei noch nicht näher beziffert werden.
Die Freiwiilige Feuerwehr aus Burgweinting wurde gegen Mitternacht zur Wachbesetzung auf die Hauptfeuerwache alarmiert um das Stadtgebiet während der Arbeitszeit der Berufsfeuerwehr weiterhin absichern zu können.