Wer beim Heizen auf eine moderne Holzfeuerstätte wie einen Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder Pelletofen setzt, leistet damit einen konkreten Beitrag zur Energiewende: Er nutzt die im Holz gespeicherte Sonnenenergie und vermeidet Treibhausgase.

 

Bei der Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie bei der natürlichen Zersetzung des Holzes im Wald entstehen würde. Der heimische Brennstoff gelangt mit kurzen Transportwegen zum Nutzer, was zusammen mit dem geringen Herstellungs- und Verarbeitungsaufwand zusätzlich Energie einspart. Holzheizungen tragen somit wesentlich zur Vermeidung von Treibhausgasen bei. Bei den Kachelofentagen 2018 vom 5. bis 13. Oktober kann man sich umfassend über die moderne Kachelofentechnologie informieren. Ansprechpartner in der Region findet man unter www.kachelofenwelt.de, dem Infoportal der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK).

Unabhängig und flexibel bleiben

Moderne Holzfeuerstätten sind zukunftssicher und flexibel, man kann jederzeit so heizen, wie man möchte. Nicht nur in der Übergangszeit lässt sich die fossile Heizung damit deutlich entlasten. In modernen Niedrigenergiegebäuden kann eine wasserführende Holzfeuerstätte, die mit anderen regenerativen Wärmeerzeugern wie der Solarthermie vernetzt wird, den Hauptteil der Wärmeversorgung decken und sowohl Energie für Heizung wie auch Warmwasser bereitstellen. Einen immer höheren Stellenwert hat heute die Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Energielieferanten. Wer autark sein will, ist mit einer Holzheizung gut gerüstet für alle Zukunftsszenarien. So kann der Wohnraum auch bei Versorgungskrisen wie einem Stromausfall oder einem Energieengpass beheizt werden. Und weil Deutschland über den größten Waldbestand Europas verfügt, wird es immer genügend Holz geben.

Moderne Systeme vom Fachmann einbauen lassen

Moderne Holzfeuerstätten zählen zu den zukunftsfähigsten Systemen. Sie sind mit moderner Technik ausgestattet, etwa mit einer elektronischen Steuerung für emissionsarme Verbrennung und niedrigen Brennstoffverbrauch, mit effizienten Wärmespeichersystemen und Wasserwärmetauschern. Aufgrund ihrer Flexibilität lässt sich diese Heiztechnik mit verschiedenen Heizsystemen vernetzen, etwa über einen Pufferspeicher, und ist für spätere Ergänzungen und Erweiterungen offen. Zudem erfüllen moderne Holzfeuerungen alle aktuellen Umweltstandards und dürfen sogar bei Feinstaubalarm betrieben werden. Für ein integriertes, nachhaltiges Wärmekonzept mit Holz als Energieträger ist der Ofen- und Luftheizungsbauer der richtige Ansprechpartner. Er stimmt das System optimal auf den Bedarf und die individuelle Nutzung ab.


Bürger vermissen konkrete Umsetzungen

Viele Verbraucher stehen mittlerweile den Versprechungen, Ankündigungen und Absichtserklärungen aus Politik und Wirtschaft im Zusammenhang mit der Energiewende kritisch gegenüber. Oft fehlen konkrete Handlungen und Umsetzungen - oder sie laufen ins Leere. Die Energiewende wird beispielsweise ohne einen stärkeren Einsatz von erneuerbaren Energiequellen wie Holz nicht vorankommen. Derzeit liegt der Einsatz erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch unter 14 Prozent, etwa zwei Drittel davon werden mit Holz erzeugt. Mehr Informationen zum Thema gibt es beim Infoportal der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de. (djd)