Nittenau. Am Montag, am 30. Mai, findet um 16 Uhr die nächste Jugendparlamentssitzung im Rathaussaal der Stadt Nittenau statt.

Bereits zum vierten Mal bespricht das Nittenauer Jugendparlament verschiedene Themen in der Öffentlichkeit und es stehen wieder zahlreiche Projekte auf der Tagesordnung.

So möchten die Jugendlichen einen Digitalkurs für SeniorInnen planen. „Viele SeniorInnen wissen nicht, wie sie mit ihren mobilen Endgeräten umgehen müssen", betont Vorsitzender Lucas Pöllinger, „allerdings benötigen sie diese immer dringlicher, um sich mit ihren Kindern und Enkelkindern auszutauschen oder Behördengänge erledigen zu können." Jugendliche seien hingegen mit den digitalen Medien aufgewachsen und kennen sich mit der Nutzung solcher Endgeräte gut aus. „Aus diesem Grund möchten wir als Jugendparlament diesem Wunsch nachkommen und einen Digitalkurs anbieten, um den SeniorInnen der Stadt Nittenau zu helfen", so Lucas Pöllinger.

Ein weiteres Projekt ist die Einführung eines Familienpasses. Die derzeitigen Preissteigerungen machten es Familien oftmals schwer, ihren Kindern und Jugendlichen verschiedene Freizeitangebote zu ermöglichen. Deshalb haben sich die sieben VertreterInnen des Jugendparlaments überlegt, ein Gutscheinheft zu erstellen. Dieses soll finanzielle Vorteile mit sich bringen und so die Nittenauer Familien entlasten.

Auch im Sportbereich möchte das Jugendparlament etwas bewegen. „Viele Jugendliche würden gerne Basketball spielen, ohne sich an einen Verein binden zu müssen", so der erste Vorsitzende, „allerdings gibt es im Stadtgebiet keine Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, diesen Sport auf öffentlichem Gelände kostenlos auszuüben." Zwar gäbe es einige Basketballkörbe auf den Pausenhöfen, diese dürften jedoch nicht außerhalb der Schulzeiten genutzt werden. Mit der Wiederherstellung von Basketballplätzen wäre es den jungen MitbürgerInnen möglich, unkompliziert in der Freizeit ihrem Hobby nachzugehen.

Die sieben Jugendlichen tagen zum ersten Mal im neuen Rathaussaal der Stadt Nittenau und die gesamte Öffentlichkeit ist dazu eingeladen.