Bodenwöhr. Nichts ist mehr so wie vorher: Der Tod verändert das Leben nachhaltig. Nicht anders erging es den Jüngern und Wegbegleitern von Jesus Christus. Die Stimmung damals im Heiligen Land nachempfunden ist das Triduum, die Zeit vom Leiden und Sterben, der Grabesruhe und der Auferstehung Jesu Christi, in den entsprechenden Gottesdiensten. Die erstrecken sich von Gründonnerstag über Karfreitag und Karsamstag bis hin zur Osternacht. Gläubige Christen feierten das Geschehen in den Kirchen oder verfolgten pandemiebedingt die Gottesdienste per Livestream vor den heimischen Bildschirmen mit.
Neuenschwand. Mit tiefer Betroffenheit und Trauer reagierte die Schwandner Bevölkerung auf die Nachricht vom Tod von Christoph Fritsch. Der 82-Jährige hatte sich in seiner Heimatgemeinde durch sein immenses soziales Engagement hohe Wertschätzung erworben. Weit über die Landkreisgrenzen hinaus genoss er einen sehr hohen Bekanntheitsgrad durch sein mittelständisches Unternehmen „Fliesen Fritsch", das er in den sechziger Jahren gegründet hatte.
Bodenwöhr. Josef Dirmeyer ist empört. Und mit seiner Meinung steht er nicht allein. 42 Unterschriften hat er gesammelt und damit den Protest der Bürger untermauert, gegen den Bau der Freiflächen-Photovoltaikanlage in Neuenschwand, auf den Flurstücken Nr. 228 und 229. Der Gemeinderat brachte mehrheitlich die für den Bau der Anlage erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans auf den Weg.
Bodenwöhr. Eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage soll in einem Landschaftsschutzgebiet bei Neuenschwand entstehen. Der Gemeinderat stand in seiner Sitzung am Donnerstagabend vor der Entscheidung, den Weg dafür freizumachen. Eine lebhafte Diskussion ging dem Votum voraus. Und auch der Neubau eines Stahlgittermastes rief Bedenken hervor, was sich im Abstimmungsergebnis niederschlug.
Nittenau. Die Zuhörer hatten sich längst zurückgezogen, als Bürgermeister Benjamin Boml zu vorgerückter Stunde den öffentlichen Teil der Stadtratssitzung beendete. Der Bau der Regenbrücke und die Entscheidung zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung erwiesen sich als die Hauptthemen, Informationen wechselten mit Fragen der Räte. Auch das heiße Eisen Naturfriedhof Schlosswald kam zur Sprache.
Aufgrund der Pandemie kann der Sachausschuss für Jugend und Familie derzeit weder einen Kleinkindergottesdienst noch einen Kinder- und Jugendkreuzweg organisieren und gestalten. „Aber wir möchten trotzdem in unserer Pfarrei mit einer besonderen Aktion für unsere Kinder Ostern feiern", sagt Marion Weixler, Hauptorganisatorin sämtlicher Aktionen.
Bodenwöhr. Die Photovoltaik-Freiflächenanlage bewegt die Gemüter der Schwandner Bevölkerung. Die Änderung des Flächennutzungs- und des Bebauungsplans stand auf der Tagesordnung des Hauptausschusses, der am Donnerstagabend in der Hammerseehalle tagte; ein Thema, das die Zuschauerplätze zu füllen vermochte.
Nittenau. Corona bestimmt das öffentliche Leben. Nichts Neues, doch zwangsläufig entstand dieser Gedanke einmal mehr bei der Sitzung des Hauptausschusses am Dienstagabend in der Regentalhalle. Denn in den Jahresberichten von Touristikbüro, Stadtbücherei und Stadtmuseum zeigte sich, dass sich zwangsläufig teilweise erhebliche Abstriche aus der Pandemie ergaben. Finanzielle Auswirkungen auf die Vereine blieben nicht aus, was zwei Anträge an die Stadt zur Folge hatte.
Nittenau. Investitionen sind die eine Seite, die Finanzen eine andere. Bei der Stadtratssitzung am Donnerstagabend in der Regentalhalle wurde das Gremium hart mit dieser Tatsache konfrontiert. Die Entscheidung wurde flexibel angepasst: Ein Vorhaben nicht realisiert, wenigstens derzeit nicht.
Nittenau. In einem von Hochwasser gefährdeten Bereich bauen? Die Stadt Nittenau war bekanntermaßen in der Vergangenheit des Öfteren arg gebeutelt von den Folgen der Überschwemmungen. „Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen", war mehrfach bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Dienstagabend in der Regentalhalle zu vernehmen. Und so wurden einige Anträge nicht genehmigt bzw. Voranfragen negativ beschieden.
Nittenau. Die Stadtratssitzung begann mit einem Einwand zu einem Protokoll und zwei Anträgen zur Tagesordnung. Nach der Änderung des Protokolls bekundeten die Räte einmütig ihre Zustimmung. Geteilter Meinung war man dagegen beim Antrag von Thomas Hochmuth, der den Punkt 4.2, den Bauantrag zur Sanierung der bestehenden Tiefgarage und Errichtung von sieben Mehrfamilienwohnhäusern sowie einem Bürogebäude mit Technikraum in der Gemarkung Bergham, beinhaltete.
Nittenau. Im Bau- und Umweltausschusses ging es um Bauanträge und Bauvoranfragen, Anfragen gab es diesmal keine. Ein altbekanntes Nittenauer Thema kam dabei wieder auf den Tisch, nämlich die Sache mit dem Hochwasserschutz. Nächtlichen Radlern in Richtung Bruck werden demnächst bis Höhe Bushäuschen in regelmäßigen Abständen Lichter aufgehen.
Nittenau. Wohnbebauung, Radwege, Patenschafts-Zuwendung für Neugeborene und Hundesteuer bildeten die Kernthemen bei der Sitzung des Stadtrats. Unterschiedliche Betrachtungsweisen führten zu Diskussionen, denen die Abstimmungen vorausgingen, beileibe nicht alle einstimmig.
Nittenau. Bevor es im Nittenauer Stadtrat bei seiner letzten Sitzung des Jahres besinnlich wurde, gab es erst einmal Arbeit. Beschlüsse gab es zu fassen, einer betraf nach längerer Abstinenz das Thema Amazon-Verteilzentrum.
Die Corona-Pandemie bremst die kirchlichen Dienste nicht komplett aus, sie führt „lediglich" zu zeitlichen Verzögerungen. Und ungebrochen ist der Zustrom an Ministranten in der Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr-Alten- und Neuenschwand.
Bau- und Umweltausschuss Nittenau: Mit Mundschutz und Abstandsregelung hatten sich die Räte dazu im Pfarrheim Eustachius Kugler eingefunden, um zu beraten und zu entscheiden.
Gottesdienste in Zeiten der Pandemie stellen ohnehin eine Herausforderung dar. In besonderer Weise gilt das erst recht bei speziellen Feiern wie Erstkommunion und Firmung. Viel zu organisieren gilt es, neben den Vorbereitungen der Kinder und Jugendlichen auf ihren großen Tag. Die Hygienestandards müssen gesichert sein.
Tatenlos ausharren in der Corona-Krise, das ist nichts für die Schausteller-Familie Nübler aus Neunburg vorm Wald. Mit ihrem „Mini-Volksfest" wollen Robert und Martina Nübler mit Sohn Pascal Ablenkung und ein Stück Unbeschwertheit unter die Menschen bringen. Denn die Pandemie setzt den Menschen zu.
Am ersten Sonntag im Oktober feiert die katholische Kirche das Erntedankfest, ein Anlass, um einerseits Gott zu danken für die Gaben der Natur und andererseits den Menschen, die mit ihrer Arbeit zum Wohlstand beitragen.
Region Schwandorf
STÄDTEDREIECK. Bei der Kleiderkammer im Städtedreieck (Berggasse 3, Burglengenfeld) ist Ende April keine Anlieferung möglich.