Doana-Gsindl feiert Walpurgisnacht

Doana-Gsindl-_20240424-160714_1 Das Doana-Gsindl Bild: ©️ Veranstalter

Von Martina Neu

Regensburg. Schaurig wird es am 30. April bei der Waldgaststätte König, auch unter Korea-Wirt bekannt, im Bruckhaus 1 in Altenthann. Hintergrund: das Regensburger Doana-Gsindl feiert die Walpurgisnacht „Wächter des verbotenen Buches". Natürlich dürfen eine Feuershow und der Auftritt der Hexen nicht fehlen.

Aber warum wird die Walpurgisnacht überhaupt gefeiert? In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, vielerorts auch als Hexen- oder Freinacht bekannt, wird der Winter vertrieben. Der Brauch geht auf heidnische Frühlingsfeste zurück. Es werden Feste mit mystischem Feuer veranstaltet, denn die Flammen sollen eine reinigende Wirkung haben und auch Krankheiten fernhalten. Allerdings hat der Name Walburga nichts mit einer Hexe zu tun. Walburga wurde vermutlich 710 als Tochter eines englischen Königs in Südengland geboren. Die angelsächsische Benediktinerin kam im 8. Jahrhundert als Missionarin nach Deutschland und war 18 Jahre lang Äbtissin des Klosters Heidenheim. Mit dem wilden Hexentanz hatte sie also rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil: Sie gilt unter anderem als Schutzpatronin gegen Seuchen, Hungersnot, Missernten und böse Geister.

Die Besucher erwartet in der Walpurgisnacht des Doana-Gsindls beim Korea-Wirt ab 19 Uhr Live-Musik mit der BahnhofsMusi, Kinderschminken und zu späterer Stunde eine Feuershow, sowie die Aufführung „Wächter des verbotenen Buches". Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Einlass ist ab 17 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Der Eintritt beträgt für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene fünf Euro, Kinder von elf bis 15 Jahren zahlen zwei Euro, Kinder bis elf Jahre sind frei.

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