Nittenau. Jagdhornbläser, Jägervereinigung, Kleintierzüchter, Angestellte und Arbeiter, dazu Freunde und Weggefährten: Über 200 Gratulanten hatten sich am Samstag auf den Weg in die Kleintierzucht-Halle an der Bodensteiner Straße aufgemacht, um Gunther Stangl bei seinem 50. Geburtstag beizustehen.

Der renommierte Landschaftsgärtner, der sein Unternehmen am Rastberg vor über 25 Jahren gründete und seitdem selbst leitet, ist seit seinen Jugendjahren eine Institution in Nittenau und Umgebung. Das machten auch die diversen Einlagen deutlich, die die munteren Stationen seines Lebens beleuchteten. Dass dabei auch die Stichworte "Bistro" und "Taubnschlog" fielen, überraschte die Gäste nicht.

Stangl selbst dankte u.a. seiner Frau Kathrin für die Organisation des Festes ("Landschaftsgärtner haben gerade Hochsaison, da hätte ich selber keine Zeit gehabt"). Tatsächlich war es ihr gelungen, die Halle in ein wunderbar grünes, Trophäen-reiches Waidmanns-Paradies zu verwandeln. In diesem Rahmen hatte Stangls engagierte Mutter Elisabeth tags zuvor auch ihren 70. Geburtstag gefeiert.

Bleiben wir beim Samstag: Für Riesenstimmung sorgten der Gstanzlsänger Weber Bene und seine wirklich vortreffliche Blasmusik-Combo ("Sparifankerln"). Beeindruckend unterstrich Bene seine Expertise in Sachen Gstanzln, als er mit dem Jubilar durch die Halle zog und einzelne Gäste nach kurzen Einflüsterungen des Gastgebers beißend und lustig auszusingen wusste.

Dass unter diesen Vorzeichen die Nacht zum Tage wurde, wundert so niemanden. Und so durfte Gunther Stangl erfahren, dass sich auch mit der "5" vorne nichts Entscheidendes am Leben ändern muss. Ad multos annos!