Gegrillte Gockeln und Arberland-Casanovas

Das Stimmungsbarometer war am Samstagabend bei der Sollbacher Trachtenkirwa auf Anschlag gestellt. „Gut bürgerliche Küche, Geldbeutel-freundliche Preise und bodenständige Kirwa-Musik“ ist seit über 30 Jahren das Credo der Trachtler. Die Kirwa-Gäste schätzen das Konzept, was das rappelvolle Festzelt in der Dorfmitte zum Auftakttag schnell bewies.

Um den Wünschen der zahlreichen Besuchern gerecht zu werden, wurden von den Vereinsmitgliedern in den letzten Tagen Fische geschlachtet, Gockel gewürzt und jede Menge Kuchen gebacken, damit man dem erwarteten Besucherandrang eine gediegene Küche präsentieren konnte. So mussten die Mitglieder hinter den Tresen am Samstagabend Schwerstarbeit verrichten. Die Zapfhähne liefen auf Hochtouren, die Gockel „flogen“ nur so vom Grill und die Bratwürste brutzelten nicht lange in der Pfanne.

Entsprechend gut gelaunt zeigte sich Vorsitzender Richard Wagensonner, als er neben den vielen Gästen die beiden Bürgermeister Hans Frankl und Robert Feuerer sowie Abordnungen der Orts- sowie befreundeter Trachtenvereine in Sollbach begrüßte. Nach diesem offiziellen Auftakt des Festes konnte sich der geneigte Gast mit aller Vehemenz ins Kirwa-Treiben stürzen und im Zelt bestimmten die „Arberland-Casanovas“ schnell das Geschehen. Wie schon im vergangenen Jahr hatten sie das Publikum schnell im Griff und nach den ersten zaghaften Tanzversuchen einiger „Mutigen“ war es fast eine Kunst einen guten Platz auf dem Tanzboden zu ergattern, um zu „Zwiefachen“, „Landler“ oder einem ganz gemächlichen Fox seine Runden zu drehen. Beste Stimmung zum Kirwa-Auftakt also, die sich bis weit in den Sonntagmorgen hinein zog.

 

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