Charly Söllner zeigt einen Querschnitt seiner Werke

Von Martina Neu

Kallmünz. Am Freitagabend um 19 Uhr ist im alten Rathaus in Kallmünz die Vernissage zu einer ganz besonderen Ausstellung. Charly Söllner, ein Kallmünzer Künstler zeigt einen Querschnitt seiner Werke aus den vergangenen drei Jahrzehnten. Zentrales Thema bei ihm sind seine kritischen Karikaturen zu den Themen Politik, Heimat und Polizei. Er war übrigens selbst viele Jahre im Polizeidienst tätig. 

Karikaturen sind als Kommentar zurzeit auch ein wichtiger Zeuge des Wandels und einschneidender Ereignisse. Speziell Söllners Polizeikarikaturen wurden zum letzten Mal von 25 Jahren in der Seidlvilla in München gezeigt. Weiterhin reicht das Spektrum von Porträts, surrealen Bildern über Stadtansichten bis zu aktuellen Themen. Charly Söllner ist ein Kallmünzer Urgestein und vielschichtig, vor allem auch geschichtlich interessiert. Er nahm die Eichensäule im alten Rathaus in Kallmünz unter die Lupe oder recherchierte verschiedene geschichtliche Themen, wie die Kallmünzer Hochwasserbrücken, alte Ansichten oder auch die erste urkundliche Erwähnung der Perle des Naabtales. 

Seine künstlerische Neigung liegt bei der Zeichnung mit all ihren Grautönen, denn auch ohne Farbe kann man sich mit Hilfe eines Bleistiftes wunderbar künstlerisch ausdrücken. Somit entstehen fotorealistische Bilder, manchmal überzeichnet und surreal hinterlegt. Farbe nehme er nur sehr behutsam zur Hand, wenn dann nur mit Hilfe eines Buntstiftes, so der Künstler. 

Die Ausstellung ist bis zum 29. Oktober, jeweils Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Das Plakat zur Ausstellung.                                                Quelle: © Landratsamt Regensburg
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