Empfohlen

Dr. Jörg Krüger feierte 80. Geburtstag

Von Hans-Peter Weiß

Schwandorf. Seit 1979 lebt Dr. Jörg Krüger aus beruflichen Gründen in der Großen Kreisstadt. Viele Jahre seines Lebens verbrachte der promovierte Chemiker in Kraftwerken, wo er sich noch heute mit der Optimierung von Verbrennungsanlagen beschäftigt. Der international gefragte Fachmann feierte jetzt seinen 80. Geburtstag.

Geboren in Walsrode und aufgewachsen im Ruhrgebiet schnupperte er schon mit etwa fünf Jahren Kraftwerksluft. Sein Vater, Chemiker im Kohlekraftwerk Lünen, legte hier den Grundstein für die weitere Entwicklung seines umtriebigen und ehrgeizigen Sohnes. 1974 promovierte dieser an der Technischen Hochschule Aachen über die „Technische Realisation der Hydroformylierung mit Rhodiumcarbonyl-Komplexkatalysatoren in Durchflussreaktoren". Seine berufliche Laufbahn begann der Doktor der Chemie bei den Henkel-Werken, bevor er 1975 zur VAW (Vereinigte Aluminium Werke), ins Lippe-Werk wechselte. Im gleichen Jahr heiratete er seine Frau Katalin, die ihm zwei Kinder schenkte. Überraschend wurde Krüger im August 1979 ans VAW-Naabwerk in Schwandorf beordert, wo er eine Molit-Ofenanlage aufbauen sollte. 

In den Folgejahren beschäftigte sich Krüger, später auch im Müllkraftwerk Schwandorf, mit der Optimierung der Anlagen hinsichtlich der Mess- und Regeltechnik. Sein Erfindergeist bescherte ihm bald mehrere Patente. Der Sachverständige und Gutachter Krüger wurde zum international gefragten Fachmann für Verbrennungsanlagen. Als Mitglied im europäischen Netzwerk PREWIN, das sich u.a. mit der Emissionsreduzierung in Müllverbrennungsanlagen beschäftigt, ist Dr. Jörg Krüger ein anerkannter Spezialist. Zu seinen großen Erfindungen zählt der Schwefel-Trioxyd-Brenner, der zur Korrosionsschutzminderung von Chloriden eingesetzt wird.

Besonders stolz ist der Schwandorfer, dass sein Sohn Sascha in seine Fußstapfen getreten ist. Mittlerweile im 80. Lebensjahr ist der Diplom-Ingenieur für Verfahrens-Wärme-Technik immer noch nicht müde, an der Optimierung von Verbrennungsöfen zu arbeiten. Zu den vielen Gratulanten zählten auch Mitarbeiter des Zweckverbandes Müllverwertung, Vertreter der Feuerwehr Alberndorf und des Tierschutzvereins. Auch aus der Staatskanzlei erreichte den Jubilar ein Brief von Ministerpräsident Söder. Der CSU-Ortsverband, vertreten durch Andras Wopperer sowie die Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf, gratulierten zum Ehrentag. Auch Oberbürgermeister Andreas Feller ließ es sich nicht nehmen dem rüstigen Geburtstagskind seine Aufwartung zu machen. Im Namen der Stadt übereichte das Stadtoberhaupt zum Jubeltag ein Präsent.

Anzeige

Pistolengruppe Bruck i. d. OPf. bei der DM erfolgr...
Verstärkung der Donaubrücke