Frauenfreundlichkeit im Betrieb

Regensburg. Frauen- und Familienfreundlichkeit spielen in Betrieben eine immer größere Rolle. Auch die Johanniter-Unfall-Hilfe ist eine Organisation, bei der Frauen- und Familienfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Dafür wurden die Johanniter in Ostbayern vor kurzem mit dem Margarete-Runtinger-Preis der Stadt Regensburg ausgezeichnet. Nun kamen Katharina Schulze, Spitzenkandidatin für die Landtagswahl und Fraktionsvorsitzende vom Bündnis90/Die Grünen im Bayerischen Landtag und der Landtagsabgeordnete Jürgen Mistol (Bündnis 90/Die Grünen) in die Johanniter-Geschäftsstelle in Regensburg, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Johanniter zu machen.

Beim Austausch zum Thema Frauen- und Familienfreundlichkeit mit Regionalvorstand Martin Steinkirchner sowie Personalreferentin Ramona Koller und Rettungsdienstleiter Korbinian Oswald stand der Rettungsdienst im Vordergrund, bei dem Schicht-, Wochenendarbeit und Frauen als Minderheit oft die Realität darstellen. Bei den Johannitern in Ostbayern aber ist das anders. So sind von derzeit insgesamt 71 Beschäftigten im Rettungsdienst 29 Frauen und damit über 40 Prozent. In der Johanniter-Rettungswache in Wernersreuth (Landkreis Tirschenreuth) z. B. sind die sechs Frauen von sieben Beschäftigten gar deutlich in der Mehrzahl. Zudem versuchen die Johanniter mit einem „Wunschdienstplan" auf die Bedürfnisse ihrer Angestellten einzugehen, bieten mit Kinderzuschlag finanzielle Unterstützung oder tragen mit fast 100 Kindereinrichtungen in Ostbayern, dazu bei, dass Familie und Beruf vereinbar sind.

Anschließend erhielten die beiden Gäste auch eine Führung durch die Johanniter-Rettungswache Haslbach und hatten dabei die Gelegenheit über Erfahrungen und Eindrücke mit drei Notfallsanitäterinnen zu sprechen.

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