Hohe Gästeresonanz beim Jahresempfang der Stadt Schwandorf

Jahresempfang_Stadt_Schwandorf_2024_1 OB Andreas Feller und seine Gattin Susanne freuten sich über die vielen Gäste. Alle Bilder: ©️ Ingrid Schieder

Von Ingrid Schieder

Schwandorf. Ein ausgerollter roter Teppich signalisiert bereits die Wertschätzung von Gästen. Nicht anders verhielt es sich beim Jahresempfang der Stadt Schwandorf in der Oberpfalzhalle, bei denen Vertreter aus Wirtschaft, Vereinen und Verbänden zusammenkamen, am Sonntagvormittag des 4. Februars. Oberbürgermeister Andreas Feller und seine Gattin Susanne freuten sich über das zahlreiche Erscheinen und mischten sich noch vor dem offiziellen Beginn unter die Gäste. Wer sich kannte, der freute sich über das Zusammentreffen, andere wiederum nutzten die Gelegenheit um neue Kontakte zu knüpfen.

Peter Wilhelm, Obermeister der Kaminkehrer-Innung, überbrachte die Neujahrswünsche und sprach die politisch-rechten Umtriebe an, denen es gelte, Einhalt zu gebieten. Zweiter Bürgermeister Andreas Wopperer und dritte Bürgermeisterin Marin Juniec-Möller hießen die Gäste ebenfalls willkommen, unter ihnen die MdBs, Martina Englhardt-Kopf, Marianne Schieder und Tina Winklmann, sowie MdL Martin Scharf, stellvertretenden Landrat Richard Tischler. Auch die Ehrenbürger, Altoberbürgermeister Helmut Hey und Michael Kaplitz waren gekommen. Weitere Politgrößen auf Ortsebene aller Couleur waren auszumachen, Vertreter von Kirchengemeinden und Glaubensgemeinschaften, Behörden, Bildung, Wirtschaft, Firmen, Banken, aus dem Bereich des Gesundheitswesens, sowie Vereine und Verbände.

Marion Juniec-Möller ergänzte ihre Rede spontan mit einem Aufruf gegen Rechtsextremismus: „Zeigen Sie immer deutlich, dass für Hass und Hetze, Spaltung und Ausgrenzung hier in unserer Stadt kein Platz ist!". Sie sprach von einer demokratischen und offenen Lebensweise: „Leben und leben lassen und aufeinander achten, so sind wir Schwandorfer." Alle Menschen sollen sich wohlfühlen, gleich welcher Herkunft und Religiosität. Für ihr klares Bekenntnis gegen rechtes Gedankengut erhielt sie starken Applaus.

OB Andreas Feller hielt einen Rückblick auf das vergangene Jahr und eine Vorschau auf wichtige Vorhaben in der Stadt. Auch er bezog Stellung gegen rechtsextreme Strömungen und trat diesen entschieden entgegen. Einladen wolle er zu einer Kundgebung am 7. Februar „gegen Rechts". Erschließungsarbeiten in Baugebieten, Erneuerung der Naabbrücken, Ausbau von Kindertagestätten, Schaffung von Wohnraum, Umgestaltung von öffentlichen Flächen zur Steigerung der Attraktivität, beispielsweise der Stadtpark, Klimaschutzkonzept und Breitbandausbau, Ausstattung der Schulen in digitaler Hinsicht, Stärkung der örtlichen Wirtschaft und die vielen Veranstaltung auf kultureller Ebene, viel sei geleistet worden. Und viele Maßnahmen im Hoch- und Tiefbau gelte es zu planen und umzusetzen.

Alle Ansprachen wurden für Menschen mit Gehörhandicap durch Gebärdendolmetscherin Kathleen Entrich übersetzt.

Unterstützt von der Neukirchner Blasmusik unter Leitung von Gerald Bink, die den Empfang musikalisch begleitete, sang man gemeinsam die Bayernhymne. Danach setzten sich die Gespräche in entspannter Atmosphäre fort, mitunter traf man sich am wunderbar gestalteten Büfett. 

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Die Neukirchner Blaskapelle unterhielt musikalisch.
Obermeister Peter Wilhelm von der Kaminkehrer-Innung
Letzte Hand anlegen am umfangreichen Büfett
OB Andreas Feller
Zweiter Bürgermeister Andres Wopperer und dritte Bürgermeister Marion Juniec-Möller
Gute Laune herrschte vor, wie hier bei MdB Marianne Schieder.
Gebärdendolmetscherin Kathleen Entrich
Zoll verleiht Zertifikate zum Weltzolltag
Finanzielle Unterstützung für das Schwandorfer Hos...