Mehr Attraktivität in der Amberger Innenstadt

Amberg. Am 1. August startet die Bürgerbeteiligung zur „Innenstadt-Million" in der Stadt Amberg. Auf der Online-Plattform mitmachen.amberg.de können dann Bürgerinnen und Bürger ihren Ideenreichtum beweisen, kreativ werden und ihre Vorschläge für eine attraktivere Innenstadt abgeben.

Sieben Wochen lang, bis zum 17. September, sind die Ambergerinnen und Amberger, aber auch Vereinigungen und Gruppen eingeladen, ihre Ideen für die Altstadt in Worte und Bilder zu fassen und auf der Beteiligungsplattform zu veröffentlichen. Dafür ist eine Registrierung unter mitmachen.amberg.de nötig. Die Vorschläge sind dann für jedermann öffentlich einsehbar und können diskutiert, kommentiert und auch unterstützt werden. Auch eine Teilnahme per Post an die Stadt Amberg, Bürgerbeteiligung „Innenstadt-Million", Marktplatz 11, 92224 Amberg ist möglich. Die eingereichten Beiträge werden durch das Redaktionsteam im Rathaus digital eingepflegt, so dass ein offener Austausch stattfinden kann. Teilnahmeberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Amberg, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.

„Wichtig ist, dass lediglich vermögenswirksame, also nachhaltige und investive Maßnahmen für eine Umsetzung in Frage kommen. Temporäre Vorhaben wie Events oder Ausstellungen können nicht berücksichtigt werden", informiert Oberbürgermeister Michael Cerny.

Nach Anlauf der Vorschlagsfrist, werden die Ideen in der Stadtverwaltung auf ihre technische und rechtliche Machbarkeit überprüft und es wird eine Kostenschätzung erstellt. Die Ergebnisse werden schließlich dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Die Stadträtinnen und Stadträte beraten als gewählte Vertreter der Bürgerschaft über die Vorschläge und legen im Rahmen der Haushaltsberatungen (Sitzung Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss 9. November und Stadtratssitzung Haushalt 4. Dezember) fest, welche Projekte im Haushaltsjahr 2024 umgesetzt werden sollen.

„Ich erhoffe mir ein positives Zusammenspiel aus Bürgerschaft, Verwaltung und Politik", betont Oberbürgermeister Michael Cerny. „Idealerweise erhalten wir eine bunte Mischung aus kreativen Ideen, die unsere Innenstadt nach vorne bringen und den Aufenthalt in der Stadt noch attraktiver machen", so der OB weiter. Sobald feststeht, welche Projekte umsetzbar und bezahlbar sind, komme schließlich der Stadtrat ins Spiel. Diesem obliegt die Entscheidungsbefugnis aus haushaltsrechtlicher Sicht, aus einer Vielzahl von Ideen auszuwählen, die den größten Nutzen für die Allgemeinheit bieten.

Die „Innenstadt-Million" war auf Anregung der CSU-Fraktion mehrheitlich vom Stadtrat beschlossen worden. Damit ist im Haushalt 2024 eine Million Euro für investive Projekte vorgesehen, die nach Abstimmung des Stadtrates auf unterschiedliche Projekte verteilt werden kann.

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