Traumfabrik verzauberte die Regensburger

Traumfabrik Bei der Darbietung des Duos Vita hielten die Besucherinnen und Besucher oftmals den Atem an. Bild: ©️ Traumfabrik

Von Martina Neu

Regensburg. Die Traumfabrik gastierte heuer wieder im Regensburger Audimax und begeisterte die Besucherinnen und Besucher – ja riss sie zu stehenden Ovationen hin. Denn wer die Traumfabrik einmal gesehen hat, kommt immer wieder. Das Programm der Traumfabrik führt in die Welt der Phantasie. Jonglierkunst der Extraklasse gab es vom Weltmeister Dominik Harant aus Österreich, der bei der Schallplatten-Romantik Kunstgriffe mit Ringen einfach weltmeisterlich zeigte und am Ende zu der Traumstimme von Isa Fischer, die den Zuschauerinnen und Zuschauern mit „Halleluja" eine Gänsehaut verpasste, gleich mit sieben Leuchtkegeln jonglierte. 

Fasziniert waren die Besucherinnen und Besucher auch von Roxana Küwen aus Frankreich, die barfuß mit Bällen jonglierte und dabei Verrenkungen machte, bei dem es dem ein oder anderen schon beim Zusehen wehtat. Das kolumbianische Duo Vita, hier balancierte Victor Ortiz seine Partnerin Tatiana Urbano auf seiner Stirn auf einem Zwei-Meter-Ring, auf dem sie artistische Höchstleistungen präsentierte. Anabel Carberry aus Australien wollte eigentlich nur ein Glas Rotwein trinken, aber immer waren ihre Hula-Hoop-Reifen im Weg, sehr zur Freude der Zuschauerinnen und Zuschauer. 

Dann fragte man sich, wie schafft es Daniel Rose aus Südafrika, die schwebenden Leuchtkugeln zu kontrollieren. Außerdem spielte er auf seiner Gitarre meisterlich, was man so noch nicht gesehen hatte. Das Trio Stynka, Igor Stynka aus Moldawien, Abulfaz Abdullaev aus Aserbaidschan und Roman Malykhin aus Russland, zeigte atemberaubende Spannung und wie man präzise Saltos auf einem nur 20 Zentimeter breiten Brett vollführen kann. Natürlich durfte auch eine Tiernummer nicht fehlen: wohldressierte Seelöwen (Georg Sosani und Patrik Bayer) traten mit ihrer Dompteurin (Ramona Reißaus) auf. 

Das Traumfabrik-Ensemble zeigte unterschiedliche Darbietungen, etwa eine Metamorphose – wie sich ein Eisberg in einen komischen Vogel verwandelt oder das Spiel mit dem Wind beim Windbalett. Electric Vibes gab es von den Hip-Hoppern auf LED, bei der „Geisterstunde" geschah ein Wunder und bei der Moldau wurde Musik sichtbar. 

Die Traumfabrik wurde 1980 von Rainer Pawelke gegründet und wird nun von seinen Kindern Nicole und Ingo Pawelke in seinem Sinne weitergeführt. Es ist eine einzigartige Mischung aus Phantasie und Magie, die den Besucherinnen und Besucher zwei unbeschwerte Stunden bescherte. Wer die Show in Regensburg verpasst hat, kann sie noch bis Mitte Februar in verschiedenen bayerischen Städten ansehen. Weitere Infos unter www.traumfabrik.de

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