Wackerroma: An zwei Tagen erbaut

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, aber „Wackerroma“ wurde  von über 200 Kindern, Jugendlichen und tatkräftiger Unterstützung ihrer Eltern an nur zwei Tagen errichtet. Ein Prachtbau war das Kolosseum mit einer Höhe von 3,60 Meter. Die sechste Schachtelstadt war die bisher größte Stadt aus Kartons, die bisher aus dem Boden gestampft wurde.

Seit vielen Wochen wurde geplant und Vorbereitungen getroffen für den Bau von „Wackerroma“. Eltern aktiv-Vorsitzende Michaela Mayer-Beer und ihr 50-köpfiges Team waren guter Dinge und hatten alles wieder mustergültig vorbereitet. Am Samstagvormittag war es endlich soweit. Das Wetter passte - diesmal. Es war vielleicht sogar etwas zu heiß, was die jungen Baumeister aber kaum störte. Für Abkühlung war auch gesorgt. Rund 10 000 Schachteln verschiedenster Größen standen für den Bau der sechsten Schachtelstadt bereit. Über 130 Kinder, Jugendliche  und Eltern waren am ersten Tag auf den Bolzplatz gekommen. Am Eingang zu „Wackerroma“ entstand ein wahrer Prachtbau. Mit riesigen stabilen Kartons wurde das Kolosseum bis zu einer Höhe von 3,60 Metern gebaut. Daneben entstanden die Villa Roma, ein Kerker oder die „Heiße Quelle“. In so manchem Schachtelhaus wurde sich sogar wohnlich eingerichtet. Es durfte nach Herzenslust gebaut, gemalt und verziert werden. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Der Cäsar von „Wackerroma“ (Schirmherr Thomas Falter) zeigte sich bei einem Besuch seines neuen „Regierungssitzes“ begeistert.

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Am Abend hatte die Prachtstadt einen Gewitterregen zu überstehen. Eine Sturmböe machte das Kolosseum total platt und riss es förmlich auseinander. Lediglich das Eingangsportal blieb heil. Bis zur Fabrikstraße wurden die Kartons geweht. Der Regen sorgte dann für den Rest, sodass die Überbleibsel am nächsten Morgen direkt in den Container wandern mussten. Ansonsten wurde am Sonntagvormittag munter weitergebaut, verschönert und auch neue Gebäude in Angriff genommen. Mächtig Spaß hatten die Kinder dann am Nachmittag als das Kommando kam: „Jetzt dürft ihr alles einreißen“. Im Nu glich der Bolzplatz einem „Schlachtfeld“. Tausende von Schachteln lagen kreuz und quer. Glück hatte ein junger Baumeister, der sein Handy bei der Abrissaktion verloren hatte. Nachdem einige Helfer zig Schachteln umgedreht und angehoben hatten, kam das geliebte Handy wieder zum Vorschein.

Zum 15-jährigen Bestehen von „Eltern aktiv“ ist in zwei Jahren eine weitere Schachtelstadt geplant. Überlegungen gibt es schon. Vielleicht bauen wir dann „Wacker-Atlantis“, verriet EA-Vorsitzende Michaela Meyer-Beer.

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