Aus einer anfänglichen Idee entstand eine spontane Spendenaktion

Nittenau. Die Freude war groß, als Bürgermeister Benjamin Boml einen Spendencheck in Höhe von 450 Euro an Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern, überreichen konnte. Am Bürgerfestwochenende betreute erstmals die Stadtverwaltung Nittenau einen Stand und entschied, mit den Erlösen aus dem Verkauf von Lebkuchenherzen etwas Gutes zu tun.

„Wir freuen uns, dass wir NittenauerInnen wieder einmal beweisen konnten, wie sehr wir alle zusammenhalten", betonte Benjamin Boml, „eine tolle Spendensumme konnte gesammelt werden, mit der wir viel bewegen können."

Zu Beginn war lediglich eine Kinderaktion geplant, wie das Erstellen von Buttons und das Bemalen von Stofftaschen. Doch als die Stadt und die Bäckerei Schweiger einige positive Rückmeldungen auf die Flyer und Plakate des Bürgerfestes erhalten hatte, war die Idee mit dem Verkauf spontan geboren. Auf dem Werbematerial war ein handgefertigtes Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Bürgerfest Nittenau" samt Logo und blauweißer Verzierung zu sehen.

Bei dieser kurzfristigen Aktion war auch sofort und gerne die Nittenauer Bäckerei mit an Bord. Innerhalb kürzester Zeit wurden über 200 Herzen erstellt, die dann drei Tage lang zum Verkauf am Bürgerfestwochenende Anfang Juli angeboten wurden. Beim Verkauf unterstützte auch das Nittenauer Jugendparlament.

Als nach dem Kassensturz die Einnahmen feststanden, war die Freude bei allen groß. Etwa 400 Euro Gewinn wurde durch den Verkauf eingenommen und Benjamin Boml rundete die Summe auf glatte 450 Euro auf. Die gesamte Spendensumme kommt dem Bruder-Gerhard-Hospiz der Johanniter zugute, welches derzeit in Schwandorf gebaut wird.

„Vielen Dank, dass Sie sich für uns entschieden haben und das Geld für den Bau unseres neuen Hospizes spenden", bedankte sich Martin Steinkirchner und nahm den Spendenscheck Anfang August freudig vor dem Nittenauer Rathaus entgegen. 

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