„In Kneiting dou is Kirwa“

In_Kneiting_dou_is_Kirwa_b Das Johanniter-Kinderhaus „Feldmäuse“ feiert erstmalig das Kirchweihfest. Bild: © Svenja Grunow

Kneiting. Ob „Kärwa", „Kirwa", „Kerm" oder „Kirta": das Kirchweihfest gehört besonders in Bayern zu einer fest verankerten Tradition, bei der jedes Jahr aufs Neue die Weihe einer Kirche offiziell gefeiert wird. Um diesen alten Brauch aufleben zu lassen, veranstaltete das Johanniter-Kinderhaus „Feldmäuse" Mitte Oktober seine eigene „Kirwa".

Traditionell kamen die Kinder sowie die Mitarbeitenden festlich in Tracht. Im Garten der Einrichtung wurde ein kleiner Kirchweihbaum aufgestellt und geschmückt. Wie auf einer richtigen „Kirwa" gab es Musik, Tanz und Leckereien. Die Kinder tanzten um den Baum und sangen bayerische Lieder inklusive dem Kinderhauslied „Bei der Donau in Kneiting dou san mia". Besonders beliebt waren die selbstgemachten „Küchl", die auf einem Kirchweihfest nicht wegzudenken sind. Da diese Tradition einen kirchlichen Hintergrund hat, besuchten die Kinder am nächsten Tag die Kirche Peter und Paul in Kneiting. Dort wurden sie von Pfarrer Norbert Pabst durch das Gotteshaus geführt, wo er auch über die Namensträger informierte. Zum Abschluss segnete Pabst die Kinder.

Nach dem neuen Hausprofil „heimatverbunden aufblühen" wollte das Johanniter-Kinderhaus „Feldmäuse" die alte Tradition der Kirchweih aufleben lassen und das mit vollem Erfolg. Alle Beteiligten waren von der Feier begeistert.

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