Pestkapelle erhält Bundesförderung

Wörth an der Donau. Binnen weniger Minuten erreichten uns zwei Pressemeldungen zum gleichen Thema, der finanziellen Förderung durch den Bund für die Erhaltung der Pestkapelle Wörth an der Donau. Gemeldet haben sich dazu die SPD-Fraktion, namens MdB Marianne Schieder, sowie von Seiten der CSU-Fraktion Martina Englhardt-Kopf.

Gute Nachrichten für die Stadt Wörth an der Donau: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, eine Bundesförderung für die Sanierung der Pestkapelle und den Kreuzweg zu erreichen!", informiert die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder. Am Donnerstag, 10. November, habe der zuständige Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags grünes Licht dafür gegeben und stellt 66.500 Euro zur Verfügung.

Rückblende: Im September informierte sich Marianne Schieder über die laufenden Projekte in Wörth an der Donau. Im Mittelpunkt stand die Förderung der Sanierung der Pestkapelle. Diese sei in einem sehr maroden Zustand und bedürfe dringend einer Sanierung, führte Bürgermeister Josef Schütz beim Ortstermin damals aus. Schieder sagte zu, sich in Berlin an den richtigen Stellen für die notwendigen Mittel in Höhe von rund 65.000 Euro einzusetzen.

„Jetzt kann ich Vollzug melden: Die Pestkapelle Wörth an der Donau und der Kreuzweg erhalten 66.500 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes!" Diese Förderung zeige einmal mehr, wie wichtig es der SPD und der Ampel-Regierung sei, besonders auch Kulturdenkmäler im ländlichen Raum zu fördern und damit ein Stück regionale Identität dauerhaft zu sichern, so die SPD-Abgeordnete.

Martina Englhardt-Kopf äußert sich ähnlich dazu: Gemeinsam mit MdB Peter Aumer erklärt sie:

„Die Aufnahme in das Bundesprogramm unterstreicht die überregionale Bedeutung der Pestkapelle, die das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege bereits im Vorfeld bestätigt hatte. Die Geschichte der Kapelle reicht bis 1713 zurück und ist eng mit der Pest verbunden, die um 1700 in Europa und in Deutschland ausbrach. Der Hinweis auf die größten Katastrophen unserer Vergangenheit in der Inschrift „Vor Pest, Hunger und Krieg verschone uns, o Herr" sollte uns gerade in der aktuellen Zeit vieler Krisen noch immer Mahnung sein. Dieses Denkmal muss unbedingt erhalten bleiben, daher freuen wir uns sehr über den Beschluss des Haushaltsausschusses."

MdB Peter Aumer, Josef Schütz und MdB Martina Englhardt-Kopf vor der Pestkapelle in Wörth an der Donau (von links)                                              Bild: © Fabian Borkner, Büro Englhardt-Kopf
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