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Symbolbild: stihl024, pixelio.de

Geldnot gaben drei nunmehr selbst beschuldigte Leute als Motiv für einen vorgetäuschten Raubüberfall auf eine Spielothek in der Kastengasse in Neumarkt im Oktober 2015 an. Das Trio sieht sich nun mit Ermittlungen gegen sich selbst konfrontiert.

 

Nachdem unmittelbar nach Eingang der Mitteilung, dass ein großer, junger Mann mit einem Messer bewaffnet am 06.10.2015 gegen 07:00 Uhr eine Spielothek überfallen habe, liefen umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Neumarkt und mit Unterstützung von umliegenden Einsatzkräften an. Zudem übernahmen Ermittler der Kripo Regensburg zeitgleich die Sachbearbeitung des angezeigten Raubüberfalles. Der Täter entwendete nach Angaben der Geschädigten Bargeld.

Die ersten Suchmaßnahmen nach dem vermeintlichen Räuber blieben erfolglos.

Die akribische Ermittlungsarbeit der Regensburger Kriminalbeamten führte in der Folge allerdings zu einer 26-jährigen Frau aus dem Nürnberger-Land und einem Mann im Alter von 20 Jahren sowie einer zweiten Frau im Alter von 19 Jahren, beide aus dem Landkreis Neumarkt. Diesen wird nun vorgeworfen, den Überfall vorgetäuscht zu haben. In ersten Vernehmungen wurde dieser Tatvorwurf bereits eingeräumt und als Motiv Geldnot genannt.

Nach Durchführung verschiedener polizeilicher Maßnahmen am 12.01.2015 wurden die drei Tatverdächtigen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen gegen das Trio laufen nun wegen des Vortäuschens einer Straftat und Diebstahl, da bei dem fingierten Überfall mehrere hundert Euro entwendet wurden.

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