Politik-Unmut per Graffiti geäußert

Symbolbild: Kurt Michel, pixelio.de

Die Bundespolizei nahm in Regensburg einen 25-Jährigen fest, der im Verdacht steht, in der Nacht von Sonntag, 10. auf Montag, 11.01.2016 mehrere Graffitis im Stadtgebiet mit Unmutsbekundungen über die Asylpolitik versprüht zu haben. Die Regensburger Kripo führt nun ein Ermittlungsverfahren gegen ihn.

 

Gegen 01:45 Uhr nahmen Beamte der Bundespolizei den Regensburger auf den Gleisanlagen des Hauptbahnhofes fest, als er gerade einen Schriftzug auf einen Container sprühte. In seiner Vernehmung gestand der Mann die Tat ein. Als Motivation gab er an, nicht mit der aktuellen Politik einverstanden zu sein und dass er dies mit seinen Schmierereien zum Ausdruck bringen wollte.

Im Laufe des 11.01.2016 wurden noch mehrere ähnliche Grafittis im Stadtgebiet festgestellt, so z.B. an der Nibelungenbrücke und der Fassade eines Einkaufszentrums in der Friedenstraße.

Das Staatsschutzkommissariat der Regensburger Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Der bislang polizeilich nicht in Erscheinung getretene Mann gab an, auch die weiteren Schriftzüge angebracht zu haben.

Durch die Schmierereien entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.

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