Die Menschen in Europa haben dabei jeweils ihre ganz eigenen Glücksbringer und Sitten entwickelt, mit denen sie sich möglichst positive Perspektiven für das neue Jahr sichern wollen.
Auch Glück geht durch den Magen
Glück und Essen scheinen häufig eng miteinander verknüpft zu sein. In Polen etwa legen sich viele eine Schuppe des Festtagskarpfens ins Portemonnaie. Auf diese Weise, so zumindest die Hoffnung, soll das Geld im neuen Jahr niemals ausgehen.
In Tschechien ist es ein weitverbreiteter Brauch, in der Silvesternacht einen Apfel in der Mitte zu zerteilen. Erinnert die Lage der Kerne im Inneren optisch an einen Stern, soll einem das Glück in den kommenden zwölf Monaten hold sein.
Glückssymbole für die Silvesternacht
In jedem Fall dürfen typische Symbole wie ein vierblättriges Kleeblatt, ein Glücksschwein aus Marzipan oder ein Fliegenpilz als Dekoration in der Silvesternacht nicht fehlen. Auch Schornsteinfeger sind zum Jahreswechsel gern gesehene Glücksbringer. Der Grund: Früher ging der "schwarze Mann" direkt nach Neujahr von Haus zu Haus und verteilte seine Rechnungen. Damit war er meist die erste fremde Person, die den Familien ein frohes neues Jahr wünschte. Auf diese glücksteigernde Wirkung hoffen viele auch heute noch.